
Das Ende des Ersten Weltkrieges bedeutete das Ende der Monarchie und somit auch der k.u.k. Luftfahrtruppe. Doch verblieben über 800 Luftfahrzeuge bei den ehemaligen Einheiten bzw. bei der Truppe. Die neu entstandene Republik „Deutsch-Österreich“ baute auch eine eigene Luftfahrtruppe auf; die deutsch-österreichische Luftfahrtruppe.

Die im Dezember 1918 ausgerufene demokratische Republik „Deutschösterreich“ hatte aus den ehemaligen Beständen der k.u.k. Luftfahrttruppen und k.u.k. Seefliegern rund 800 Luftfahrzeuge zur Bildung einer Fliegertruppe zur Verfügung. Das Kommando der Fliegertruppe war im Wiener Arsenal ansässig, Hauptmann Siebert führte die Truppe. Die Flugplätze Wien-Aspern, Wiener Neustadt, Graz-Thalerhof, Klagenfurt-Annabichl, Cheb (Amals Eger; in Tschechien) und Opava (Amals Troppau; in Tschechien) wurden aus Fliegerhorste betrieben. Der „Kärntner Abwehrkampf“ zu Beginn des Jahres 1919 wurde von Hauptmann Julius Yllam von Klagenfurt-Annabichl geführt.
Mit dem Staatsvertrag von St.Germani-en-Laye im September 1919 wurde die militärische Fliegerei vollends verboten. Dieses Verbot wurde durch die Neugründung der Polizeifliegerstaffeln umgangen.